Beyond The Rainbow – 2008

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Ein kleines Bergdorf irgendwo in der Mitte Italiens: Hier, abseits von jeglicher Hektik und Aufregung, ist die Welt noch in Ordnung. Ungestört von irgendwelchen modernen Errungenschaften gehen die Bewohner seit je her die Dinge in ihrem eigenen, gemächlichen Rhythmus an: Silvestro, der junge Dorfpriester, leitet den Gemeindechor, der Bürgermeister ist dabei (wie immer!) völlig überflüssig und seine Tochter Clementina nutzt jede Gelegenheit zur Beichte, um so ihre jugendliche Schwärmerei für Silvestro zum Ausdruck zu bringen. Es scheint, als könne diese dörfliche Idylle nur durch ein Wunder gestört werden…

Eines Abends nach der Chorprobe klingelt bei Vater Silvestro das Telefon. Als dieser ahnungslos den Hörer abhebt, traut er seinen Ohren nicht: Er spricht mit Gott! Der HERR eröffnet seinem verdutzten Priester, dass er aufgrund der Sünde in der Welt eine Wiederholung der schon einmal recht erfolgreichen Sintflut plane.

Silvestro solle dabei die Nachfolge Noahs antreten und mit Hilfe des Dorfes eine Arche bauen, um so die Bewohner zu retten und den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Was für eine Aufgabe für den jungen Priester, der um ein Haar schon daran scheitert, das Dorf von Gottes Absicht zu überzeugen. Doch als dies mit ein wenig Hilfe gelingt, steht dem Bau der Arche eigentlich nichts mehr im Wege – außer dem Bürgermeister, der als solcher zwar den Bau genehmigt, als lokaler Holzhändler jedoch nicht bereit ist, das Material kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Es mehren sich die Anzeichen für eine sozialistisch motivierte Revolution… Zudem droht auch die Wiederbevölkerung zu scheitern: Gerade als Gott hierzu eine paradiesische Atmosphäre erschaffen hat, bekommt das Dorf pikanten Besuch: Consolation, eine attraktive und demnach äußerst erfolgreiche Vertreterin des ältesten Gewerbes der Welt, bietet ihre „Ware“ im Dorf an.

Die Männer sind begeistert und fortan nicht mehr zu halten. Verzweifelt bittet Silvestro den HERRN um Hilfe, der vorschlägt, einen Junggesellen des Dorfes das Problem lösen zu lassen. Leider herrscht hier ein gewisser Mangel: neben Silvestro selbst gibt es nur noch Toto, der jedoch seinem Alter in gewissen Dingen deutlich hinterher hinkt… Doch damit nicht genug: Angefeuert von den amourösen Verwicklungen entschließt sich auch Clementina, ihrem Angebeteten ihre Liebe zu gestehen, was unseren Priester in neue Schwierigkeiten stürzt.

So sind Silvestro und seine Dorfgemeinschaft an ihren letzten Tagen vor der Flut vollauf beschäftigt und haben dabei noch gar keine Ahnung, welche neuen Herausforderungen noch auf sie warten: Was, wenn der Bürgermeister es schafft, die Polizei zu informieren? Und auch der Papst will noch ein Wort mitreden.

Und schließlich schwebt über allem die Frage: Wie groß ist Gottes Geduld?

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